Biologische Funktionen
Biolumineszenz kann in der Natur folgende Funktionen haben:
· Anlocken von Beute:
Anglerfische haben auf ihrem Kopf einen angelähnlichen Teil, der blau leuchtet und blinkt, wodurch die Aufmerksamkeit der Beute geweckt wird.
· Kommunikation:
Die Laternenträgerfische haben ein bohnenförmiges Leuchtorgan unterhalb ihres Auges und nutzen dies zur Kommunikation.
Glühwürmchen und Feuerwürmer nutzen das Leuchten für die Partnersuche.
· Warnung und Abschreckung:
Ruderfußkrebse stoßen bei Gefahr durch spezielle Drüsen leuchtende Wolken aus. Dadurch werden die Angreifer geblendet und die Krebse können in die Dunkelheit flüchten.
Haarsterne und Quallen stoßen leuchtende Körperteile ab und verwirren damit Feinde und Pilze nutzen das Licht, um aggressive Radikale abzufangen.
· Tarnung und Ablenkung:
Da die dunkle Unterseite von Meerestieren von unten betrachtet gegen die helle Wasseroberfläche gut sichtbar ist, suchen Raubfische nach Schatten, um ihre Beute zu finden. Um nun die Raubfische abzulenken, lösen manche Tiere wie z.B. der Tintenfisch ihre Silhouette durch zahlreiche Leuchtpunkte auf der unteren Körperseite auf.
Quellen:
· Czichos, J.: Biolumineszenz: Wenn Lebewesen leuchten, in: Wissenschaft aktuell. http://www.wissenschaft-aktuell.de/extra_rubriken/Biolumineszenz__Wenn_Lebewesen_leuchten.html (letzter Zugriff: 20.10.2014)
· Wurth, H.: Leuchtende Pilze – Biolumineszenz im Pilzreich (13.04.2006). http://www.mykonet.ch/Leuchtpilze.htm (letzter Zugriff: 20.10.2014)
Wengel, A.: Biolumineszenz (Stand 14.08.2014), in: Planet Wissen. https://www.planet-wissen.de/natur_technik/licht/phaenomen_licht/biolumineszenz.jsp (letzter Zugriff (05.01.2015)
Wissen Digital: Biolumineszenz. http://www.wissen-digital.de/Biolumineszenz (letzter Zugriff 05.01.2014)
Verfasser: Melina Beuermann