Sekundäres Leuchten
Doch es gibt auch noch andere Arten wie Lebewesen leuchten, zum Beispiel durch eine Symbiose mit speziellen Leuchtbakterien, wie dem Photobacterium phosphoreum. Bei dieser Symbiose geht das Bakterium eine Partnerschaft mit dem Tier (in den meisten Fällen sind es Tiefseefische) ein. Das Bakterium lebt in bestimmten Leuchtorganen oder Leuchttaschen des Fisches, wo es für den Fisch Licht erzeugt. Im Gegenzug erhält das Bakterium Nährstoffe wie Sauerstoff. Das beste Beispiel für diese Partnerschaft ist der Tiefseeanglerfisch, der auf seinem Kopf ein Leuchtorgan besitzt, in dem Leuchtbakterien leben und Licht für ihn erzeugen. Dieses Licht nutzt er um Nahrung anzulocken. Da der Fisch das Leuchten nicht selbst erzeugt, wird es auch als sekundäres Leuchten bezeichnet.
Quellen:
Spektrum Akademischer Verlag (1999): Biolumineszenz, in: Lexikon der Biologie. http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/biolumineszenz/8709 (letzter Zugriff 05.01.2015)
Chemgaroo: Chemi- und Biolumineszenz. http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/8/bc/vlu/biokatalyse_enzyme/chemilumineszenz.vlu.html (letzter Zugriff 08.01.2015)
Planet Wissen: Biolumineszenz (Stand 14.08.2014). https://www.planet-wissen.de/natur_technik/licht/phaenomen_licht/biolumineszenz.jsp (letzter Zugriff (05.01.2015)
Wikipedia: Biolumineszenz (Stand: 6.11.2014). http://de.wikipedia.org/wiki/Biolumineszenz (letzter Zugriff 18.01.2015)
Wikipedia: Aequoin (Stand 27.10.2014). http://de.wikipedia.org/wiki/Aequorin (letzter Zugriff 08.01.2015)
Wikipedia: Grün fluoreszierendes Protein (Stand 27.10.2014). http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCn_fluoreszierendes_Protein (letzter Zugriff 08.01.2015)
Verfasser: Sören Castendiek